
In den letzten paar Jahren sorgte eine Fritz!Box für ein stabiles Heimnetzwerk. Da ich mir immer gerne Alternativen ansehe, probierte ich einen Orbi WiFi 6 Mesh-Router von Netgear …
Praxis-Update Februar 2023
Der Netgear Orbi läuft jetzt schon seit ein paar Wochen tadellos und somit kann ich ein subjektives Praxis-Update aus der Praxis nachreichen:
• Der Router ist ein schönes Gerät, das gut zur Einrichtung passt. Es leuchten keine LEDs - außer es liegt ein Problem vor, was bisher kein einziges Mal der Fall war.
• Die WLAN-Abdeckung ist ausgezeichnet. In unserer Dachgeschoss-Wohnung (eine Ebene) ist überall voller Empfang. Satellit ist hier keiner notwendig.
• An der Geschwindigkeit der Übertragungen hatte ich bisher noch nichts zu bemängeln. Auch wenn mehrere Geräte parallel arbeiten. Ein starken Anteil daran hat aber auch die hurtige Verbindung ins Internet via A1 Glasfaser.
• Die Verwaltung der zahlreichen mit dem Router verbundenen Geräte ist bequem. Es wird bei Bedarf alles übersichtlich angezeigt.
In einem Satz zusammengefasst: Läuft tadellos - ich bin mit dem Orbi zufrieden.
Netgear bietet beim Orbi unterschiedliche Serien an, die sich durch Geschwindigkeit, Anzahl der maximal verbundenen Geräte und räumliche Abdeckung unterscheiden. Da wir eine Dachgeschoss-Wohnung in einer Ebene haben und zwei Personen im Haushalt leben, genügte schon das “kleinste” Modell, der Orbi AX5400 (RBK763). Mit bis zu 5,4 GBit/s Datendurchsatz, bis zu 75 gleichzeitig verbundene Geräte und bis zu 350 m² Abdeckung (mit Satelliten bis zu 875 m²). Mehr als ausreichend dimensioniert.
Den Orbi AX5400 gibt’s alleine oder im Paket gleich mit passenden Satelliten für noch mehr Reichweite. So ein Satellit lässt sich jederzeit nachkaufen und verbinden. Zur preislichen Orientierung: Das Paket mit Router und einem Satelliten kostet im UVP knapp 500 Euro.

Was der ca. 21x17x6 cm große WLAN-Router technisch so alles kann, das steht ausführlich auf der Produktseite von Netgear beschrieben. Im Schnelldurchlauf ein paar grundlegende Fakten: WiFi 6, Tri-Band WLAN (1x 2,4 GHz, 2x 5 GHz), sechs interne Antennen mit leistungsstarken Verstärkern, MU-MIMO-fähig für gleichzeitiges Daten-Streaming, 1x Gigabit Ethernet WAN-Port, 3x Gigabit Ethernet-Ports.
Die Einrichtung des WLAN-Routers ist ruckzuck erledigt
Zur Einrichtung und Verwaltung des Netzwerks steht die Orbi App bereit, die kostenfrei für iPhone / iPad und für Android erhältlich ist. Zudem ist der Zugriff via Web möglich. Die erstmalige Installation schaut so aus: Den Router mit dem Modem des genutzten Anbieters verbinden, die Orbi App starten und den Anweisungen am Bildschirm folgen. Das läuft fast alles automatisch ab und war ruckzuck erledigt – gleich inklusive eines Firmware-Updates.

Die große ringförmige LED auf der Vorderseite des Routers, der Satelliten gibt mit unterschiedlichen Farben Auskunft über den Betriebszustand. Läuft alles wie am Schnürchen, dann ist sie ausgeschaltet.
Das nachträgliche Hinzufügen eines Satelliten läuft auf Tastendruck fast komplett automatisiert ab (die Sync-Taste gehört am Router und Satelliten manuell gedrückt) und sollte in wenigen Minuten erledigt sein.
Ein paar nützliche Funktionen in der App
Nach dem Einrichten des Netzwerkes warf ich einen Blick auf die weiteren Möglichkeiten der App. Da sind beispielsweise:
• Gast-Netzwerk: Das richte ich immer ein, damit Gäste bei Bedarf einen eigenen WLAN-Zugang zum Internet haben. Entweder durch Scannen eines QR-Codes oder über NFC.
• Anywhere Access: Damit lässt sich – optional – das Heim-WLAN von überall aus überwachen und steuern, wenn sich das Gerät nicht lokal im Orbi-Netzwerk befindet.
• Datenverkehrsanzeige: Statistiken über die Internetnutzung im Laufe der Zeit.
• Netzwerkübersicht und Überwachen von Geräten.

Darüber hinaus stehen noch Aktualisierung der Firmware, Verwaltung des Netgear-Kontos sowie diverse Einstellungen für Router, WLAN, Sicherheit, Datenerfassung & Co. bereit. In Summe ist die App übersichtlich und selbsterklärend in der Bedienung. Möglich ist auch der Zugriff, die Verwaltung via Web-Browser.
Smart Parental Control ist ein optionales Service, um die Internetzeit der Kinder zu verwalten, um Aktivitäten zu überwachen, um gemeinsam gesunde Internet-Gewohnheiten aufzubauen. Dazu steht die “My Time”-App für iPhone & iPad sowie für Android bereit. Die Basisversion ist kostenfrei, Premium-Funktionen gibt’s im Abo um ca. 8 Euro monatlich bzw. knapp 70 Euro jährlich. Das Service lässt sich 30 Tage lang kostenlos ausprobieren.
Für noch mehr Sicherheit: Armor – powered by Bitdefender
Mit Armor lässt sich das Heimnetzwerk besser vor Cybersicherheits-Bedrohungen schützen. Mit Überwachung aller ein- und ausgehenden Aktivitäten. Diese Sicherheitslösung ist gleich im Router integriert und wird direkt in der Orbi App verwaltet.
Im Heim-Netzwerk können damit Computer, Thermostate, smarte Beleuchtung, Kameras, Babyphones, Türklingel, IoT-Geräte usw. geschützt werden. Das System wird dabei laufend auf Schwachstellen überprüft. Im Falle einer erkannten Bedrohung gibt’s eine Benachrichtigung und verdächtige Geräte im Netzwerk können blockiert werden.

Für mobile Geräte (z.B. Notebook, Smartphone, Tablet) steht unterwegs (d.h. außerhalb des Heimnetzwerkes) Bitdefender Security zur Verfügung. Kann installiert werden, muss aber nicht.
Armor wird automatisch mit einem 30 Tage Probezeitraum installiert. Das Jahresabo kostet dann 99 Euro. Da bei meinem Paket gratis ein Jahresabo dabei war, werde ich das auch nutzen. Ob Armor tatsächlich gebraucht wird oder nicht, das ist eine individuelle Entscheidung. Ausreichend Zeit dafür ist ja.
Netgear Orbi WiFi 6 Mesh-System – mein Fazit
Bisher bin ich mit dem Orbi Mesh-System zufrieden. Die Einrichtung war simpel, die Geräte sehen schick aus, die WLAN-Abdeckung ist stabil und die Geschwindigkeit rasant. Zu meckern hatte ich bisher noch nichts.