
Für mich gehören E-Mails noch immer zu einem wichtigen Bestandteil meines Arbeitsauflaufs. Ich schicke mir selbst zahlreiche E-Mails mit Ideen und Notizen, die dann im Posteingang gesammelt werden. Abgetrennt von den Aufgaben und Erinnerungen. Dafür verwende ich eine eigene E-Mail-Adresse, die ich ausschließlich am Notebook abfrage …
Dieser Ablauf ist auf meine Arbeitsweise zugeschnitten und hat sich in den letzten Jahren bestens bewährt. Ist aber sicherlich auch eine Sache der Gewohnheit, die in Fleisch und Blut übergegangen ist. Jetzt entdeckte ich eine App, mit der ich das noch bequemer erledigen könnte: Notiz an mich.
Notiz an mich ist eine App von Mathias Lipowski, die es für iPhone und iPad gibt. In der Basisversion – gut zum Ausprobieren und für minimale Anforderungen – kostenfrei. Wer mehr als das Verschicken von Texten haben will, der holt sich die Pro-Varianten um einmalig knapp 2 Euro. Was ich machte – weniger ob der Notwendigkeit der Pro-Funktionen, vielmehr als Unterstützung für den Entwickler.
So nebenbei: Ein Synchronisation der Einstellungen via iCloud wäre noch fein.
Einrichtung in zwei Schritten
Zum Start gehört die App einmalig in zwei Schritten eingerichtet: Wohin soll geschickt werden (Eingabe der gewünschten E-Mail-Adresse) und über welchen Server (Angabe des zu nutzenden SMTP-Servers). Es lassen sich bei Bedarf mehrere E-Mail-Adressen sowie Postausgangs-Server anlegen. Pro E-Mail lässt sich die Betreff-Zeile individuell festlegen. Alle diese Punkte sind nachträglich bearbeitbar.
So nebenbei: Funktioniert auch mit Aufgaben-Apps, die das Schicken von Einträgen per E-Mail unterstützen.

Zahlreiche Einstellmöglichkeiten
Bereit stehen eine Fülle an Möglichkeiten, um die App an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Dazu gehören beispielsweise:
• Postausgang automatisch oder manuell aufräumen – auf Wunsch lassen sich die letzten 10 / 50 / 100 / 500 / 1000 Notizen oder alle Notizen für die letzten 1 / 3 / 6 / 9 / 12 Monate behalten. Oder man lässt immer gleich alle Notizen löschen. Angemerkt: Die hiermit gesendeten Notizen erscheinen nicht unter „gesendet“ im E-Mail-Konto.
• Einstellen der Schriftgröße mit einem Schieberegler
• Symbole in der Werkzeugleiste unterhalb einer Notiz festlegen: Notiz senden, Anhangmenü, Anzahl Anhänge, Postausgang, Notiz verwerfen, Bilder, Kamera, Skizze, Datei / Dokument, Standort, Sprachnotiz, Zwischenablage, Textvorlage, Textformatierung – jeweils mit einem Ein/Aus-Schalter
• Festlegen der Anzeige im Today Widget: Text, Bilder, Kamera, Skizze, Standort, Sprachnotiz – jeweils mit Ein/Aus-Schalter mit eigener Reihenfolge
• Ändern des App Icon: Standard, Dunkel, Hell
• Bildgröße vor dem Senden fragen, Original, groß, mittel, klein
• Wahl des Audioformats: m4a oder wav – jeweils in zwei Qualitätsstufen
• Anlegen von Textvorlagen
• Unterstützung für Siri & Kurzbefehle
• Einbettung ins Teilen-Menü
• Ja/Nein-Schalter für App nach dem Senden schließen, ungesendete Notizen am Icon anzeigen, Sound, Autokorrektur, Fotos in der Mediathek speichern, schnell senden (wird an die erste E-Mail-Adresse in der Liste geschickt)
Notiz an mich – zusammengefasst
Notiz an mich ist für meine Arbeitsweise wunderbar geeignet und somit werde ich diese App künftig verwenden.