
Steirerkaffee ist ein konventionell arbeitender Landwirtschaftsbetrieb und hat sich auf Anbau und Verarbeitung von Süßlupinen spezialisiert. Als Kaffee-Ersatzprodukt. Da uns der Geschmack interessierte, brühte ich für meine Frau und mich ein paar Tassen als Filter auf …
Süßlupine sind eine heimische Alternative zu Soja. Sie enthalten wertvolles Eiweiß, reichlich Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine. Die Lupine wird zeitig im Frühjahr angebaut. Nach der Blüte reifen auf der Pflanze 4-7 cm lange Schoten. Sobald diese getrocknet sind, werden sie mit dem Mähdrescher geerntet. Danach werden sie nachgetrocknet und gereinigt. Und schon sind die bereit für die Röstung.

Geeignet sind sie sowohl für die Zubereitung im Filter (ca. 100 Gramm pro 1 Liter Wasser nehmen) als auch in der French Press sowie im Siebträger.

Es wird immer frisch in kleinen Mengen in einem Heißluftröster schonend geröstet. Abgepackt ist der Lupinenkaffee – gemahlen – in 250g- und 500g-Päckchen. Die Preise sind günstig und liegen bei 3 bzw. 5,50 Euro. Bestellbar über die Webseite von Steirerkaffee. Die Versandkosten betragen pro Bestellung 4,90 Euro.
Das Allerwichtigste: Wie schmeckt uns der Lupinenkaffee?
Der gemahlene Lupinenkaffee von Steirerkaffee sieht wie “normales” Kaffeepulver aus. Er riecht allerdings etwas anders – sowohl beim Aufbrühen als auch dann im Häferl. Vom Geschmack her kommt er entkoffeinierten Bohnenkaffee schon ziemlich nahe – subjektiv bekundet. Er ist leicht süßlich mit nussig-karamelligem Nachgeschmack – so wie wir es auch bei Bohnenkaffee bevorzugen. Wir waren vom Geschmack her positiv überrascht. Somit ein passabler Hin-und-wieder-Ersatz für entkoffeinierten Bohnenkaffee.